Investition in 1MW Windenergie in Vietnam: Kosten und Chancen


Die Investitionskosten für ein 1MW Windenergieprojekt in Vietnam betragen etwa 2 Millionen USD für Onshore-Windenergie, wobei die Hauptkosten für Windturbinen und den Infrastrukturausbau anfallen.

Kosten der Geräte und Windturbinen

Die Gerätekosten, insbesondere die Windturbinen, machen den größten Teil der Investition in 1MW Windenergie in Vietnam aus, etwa 60-70% der Gesamtkosten. Die Turbinen werden häufig aus entwickelten Ländern wie Dänemark, Deutschland oder China importiert, die über fortschrittliche Technologie in der Windturbinenproduktion verfügen.

Bei der Investition in Windenergiesysteme sind die Kosten für Geräte und Windturbinen ein wichtiger Faktor, den jedes Unternehmen sorgfältig prüfen sollte. Die kommerziellen Windturbinen mit Kapazitäten von 2-3 MW liegen zwischen 2-4 Millionen USD pro Turbine, was ungefähr 1,3 Millionen USD pro MW Kapazität entspricht. Für größere Projekte können Offshore-Turbinen mit Kapazitäten von 16-18 MW trotz höherer Kosten helfen, die Anzahl der benötigten Turbinen zu reduzieren.

Ähnlich dazu haben Haushaltswindturbinenkapazitäten von 1kW bis 10 kW die folgenden Referenzpreise auf dem vietnamesischen Markt:

  • 400W – 8.000.000 VND
  • 1kW – 32.000.000 VND
  • 2kW – 46.000.000 VND
  • 3kW – 76.000.000 VND
  • 5kW – 130.000.000 VND
  • 10kW – 198.000.000 VND

Die Installation der Turbinenkosten hängt stark von der Systemgröße, der Turmhöhe und der geografischen Lage ab. Größere Turbinen führen zu höheren Installationsebenen. Haushaltswindturbinen haben in der Regel Installationskosten von mehreren Tausend bis mehreren zehntausend Dollar.

Die Wartung der Windturbinen ist ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Für kommerzielle Turbinen liegen die jährlichen Wartungskosten zwischen 42.000 und 48.000 USD, was 1-2 Cent pro kWh produzierter Energie entspricht. Allerdings tragen Haushaltswindturbinen, die robust gestaltet und aus korrosionsbeständigen Materialien bestehen, zum minimalen Wartungsaufwand bei.

Entscheidende Kostenfaktoren liegen nicht nur in der Größe und Standort der Installation, sondern auch in der verwendeten Technologie. Fortschrittliche Technologien wie effiziente Rotorblätter und moderne Generatorsysteme können die Effizienz erhöhen und die Wartungskosten senken. Turbinen mit Glasfaserrotoren und korrosionsbeständigem Stahlgehäuse tragen ebenfalls zur Langlebigkeit der Geräte bei.

Haushaltswindturbinen mit Kapazitäten von 5-15 kW können teilweise oder komplett den Strombedarf für Haushalte abdecken. Um jedoch effizient zu arbeiten, wird eine Mindestwindgeschwindigkeit von 4 m/s benötigt, wobei die Effizienz mit höherem Wind steigt, z. B. können Windgeschwindigkeiten von 7 m/s etwa 80 Watt Strom erzeugen.

Windturbinen am blauen Himmel.
Windturbinen machen einen großen Teil der Investitionskosten in Windenergie aus.

Infrastrukturbau und Installation in der Windenergie

Der Bau von Infrastruktur umfasst Aktivitäten von der Errichtung von Übertragungsleitungen, Stromnetzen, Straßen bis hin zu Umspannwerken, die einen bedeutenden Teil der Investition in 1MW Windenergie in Vietnam darstellen. Diese Arbeiten erfordern hochtechnische Fähigkeiten und erhebliche Investitionskosten.

Die Entwicklung eines Windenergieprojekts erfordert nicht nur die Zusammenarbeit vieler technischer Komponenten, sondern muss auch technische und rechtliche Anforderungen erfüllen. Beginnend mit Geländeuntersuchungen und geotechnischen Bewertungen wird eine solide Grundlage für den Bau des Turbinensockels festgelegt. Danach folgt die detaillierte Sockelplanung, um Tragfähigkeit und Haltbarkeit der Turbinen zu gewährleisten.

Die Infrastruktur für Windenergieprojekte muss gründlich vorbereitet werden, ausgehend von geotechnischen Erkundungen, um optimale Standorte für Turbinen, Transformatoren und Umspannwerke zu ermitteln, basierend auf regionalen Windkarten. Im Entwicklungsprozess von Windenergieprojekten ist dieser Schritt essenziell für Stabilität und Effizienz im Betrieb.

Der nächste Schritt ist das Sockeldesign, welches Aspekte wie Größe, Material und dynamische Kräfte auf die Windturbine enthält. Vor dem Aufbau der Türme müssen die Fundamente mindestens zwei Wochen gepflegt werden, um die nötige Betonstabilität zu sichern.

Der Einbau der Windturbinen ist ebenso komplex, da große Kräne benötigt werden, um die Turmteile aufzustellen. Wenn der Turm fertig ist, werden Rotoren, Generatoren und Nebensysteme koordiniert instandgesetzt und verbunden.

Hinsichtlich technischer und rechtlicher Anforderungen sind Windmessberichte vor Ort und detaillierte Projektdokumentationen unverzichtbar. Sicherzustellen ist eine stabile Netzanbindung durch das Übertragungssystem; dieses garantiert nicht nur die Übertragung, sondern auch die Kapazität des Stromnetzes.

Schließlich sind die Abschnitte Überwachung, Testbetrieb und Wartung unerlässlich, um vor der kommerziellen Inbetriebnahme die Effizienz zu überprüfen. Regelmäßige Wartungsarbeiten sind unerlässlich, um Lebensdauer und Effizienz des Windenergiesystems aufrechtzuerhalten.

Windenergie-Infrastruktur und Turbinen.
Die Windenergie-Infrastruktur ist ein wesentlicher Faktor in Investitionen.

Offshore- und Onshore-Windenergie: Kostenvergleich

Offshore-Windenergie weist deutlich höhere Investitionskosten auf als Onshore-Windenergie, aufgrund der komplexeren Baubedingungen, bis zu 4-5 Millionen USD/MW. Die Investition in 1MW Windenergie in Vietnam wird auch stark von Standort und Baukonditionen beeinflusst.

In der Entwicklungslandschaft der erneuerbaren Energien wird die Wahl zwischen Offshore- und Onshore-Windenergie für Investoren und Techniker zunehmend wichtig. Onshore-Windenergie überragt derzeit in den Installationskosten, da sie bis zu 20% niedriger sind als Offshore. Dieser Vorteil ergibt sich aus der Nutzung vorhandener Infrastruktur und weniger komplexer Installationstechniken.

Installations- und Wartungskosten

  • Installationskosten: Onshore-Windenergie nutzt bestehende Übertragungsinfrastruktur, wodurch erhebliche Kosten für Neubauten von Leitungen und Umspannwerken eingespart werden. Im Gegensatz dazu erfordert Offshore-Windenergie Investitionen in Unterwasserübertragungssysteme und hohe Sicherheitsvorkehrungen, was zu erheblich höheren Investitionskosten führt.
  • Wartungskosten: Ein weiterer Vorteil von Onshore-Windenergie sind niedrigere Wartungskosten dank günstiger Umgebungsbedingungen. Im Gegensatz dazu sind Offshore-Windanlagen aufgrund der komplexen Wartung und den schwierigen geografischen Bedingungen kostspieliger, mit jährlichen Wartungskosten, die zwischen 67-118 USD/kW schwanken können.

Die genannten Vorteile spiegeln den finanziellen Nutzen der Onshore-Windenergie wider. In maritimen Umgebungen erfordern Offshore-Windtechnik und -personal spezialisierte Expertise und führen zu hohen Betriebskosten, was die nachhaltige Entwicklung von Offshore-Projekten wesentlich beeinflusst.

Entwicklungspotential und zukünftige Trends

Onshore-Windenergie erfordert große Landflächen und Standorte in unbewohnten Gegenden, während Offshore-Windenergie den Meerraum optimal nutzt und durch stärkere Winde eine höhere Stromproduktion erreicht. Anzumerken ist jedoch, dass die Offshore-Windenergiekosten rapide sinken, mit einer 32%-igen Senkung im Jahr 2019. Prognosen deuten an, dass die Kosten bis 2038 mit fossilen Energien konkurrieren oder niedriger sein könnten, was die Kostenunterschiede zur Onshore-Windenergie reduzieren könnte.

Zusammenfassend ist die Betrachtung des Energievergleichs zwischen Offshore-und Onshore-Windenergie nicht nur anhand der Kosten, sondern auch bezüglich langfristiger Vorteile und der Machbarkeit im nachhaltigen Entwicklungskontext abzuwägen.

Offshore-Windenergie auf dem Meer.
Offshore-Windenergie stellt besondere Herausforderungen und Möglichkeiten dar.

FIT-Preismechanismus für Windenergie in Vietnam

Vietnam bietet attraktive FIT-Preise für Windenergie: 8,5 US-Cent/kWh für Onshore-Projekte und 9,8 US-Cent/kWh für Offshore-Projekte gemäß Entscheid 39. Dies stellt einen großen Anreiz für Investoren im Bereich erneuerbarer Energien dar.

Der FIT-Preismechanismus für Windenergie in Vietnam wurde eingeführt, um Investitionen in erneuerbare Energien stark zu fördern. Dieser Mechanismus setzt einen fixen Stromkaufpreis, um die finanzielle Machbarkeit von Windenergieprojekten sicherzustellen.

Laut Entscheid 37/2011/QĐ-TTg betrug der anfängliche FIT-Preis für Windenergie 7,8 US-Cent/kWh ohne Mehrwertsteuer, was eine Grundlage für die Anziehung von Investoren in den Markt für neue Energien schuf [1]. Mit der Anpassung durch Entscheid 39/2018/QĐ-TTg gelten für Projekte mit kommerzieller Inbetriebnahme vor dem 01.11.2021 die neuen Kaufpreise von 8,5 US-Cent/kWh für Onshore- und 9,8 US-Cent/kWh für Offshore-Windenergie. Diese Änderung reflektiert die höheren Investitions- und Betriebskosten, insbesondere bei Offshore-Projekten [1][2][3].

Projekte, die nicht in der Lage sind, bis zum oben genannten Datum zu operieren, müssen die neuen FIT-Preise gemäß Entscheid 21/QĐ-BCT im Januar 2023 anwenden, wobei die Preise auf 6,8 US-Cent/kWh für Onshore- und 7,8 US-Cent/kWh für Offshore-Windenergie gesenkt wurden. Ziel dieser Anpassung ist es, die Finanzen des Programms besser zu verwalten und auf einen wettbewerbsfähigeren Preismechanismus in der Zukunft vorzubereiten.

Der stabile Strompreis über 20 Jahre, bezahlt am Übergabepunkt, spiegelt ein langfristiges Engagement und eine Investitionsattraktivität wider, zudem wird er gemäß dem aktuellen Wechselkurs in VND umgerechnet, ohne Mehrwertsteuer [1][4]. Das Ministerium für Industrie und Handel erklärt, der Mechanismus basiere auf internationalen Erfahrungen mit dem Ziel, die Entwicklung erneuerbarer Energien vor dem Hintergrund steigender Kosten traditioneller Energiequellen zu fördern [4].

Der FIT-Mechanismus hat bemerkenswerte Fortschritte in der Erhöhung der Windenergieproduktion in Vietnam erreicht, insbesondere nach der Anpassung im Jahr 2018, was seine Wirksamkeit bei der Förderung von Investitionen in den Windenergiesektor demonstriert.

Die Vervollkommnung des FIT-Preismechanismus für Windenergie in Vietnam unterstützt nicht nur die nachhaltige Entwicklung erneuerbarer Energien, sondern eröffnet auch wettbewerbsfähigere Wege für den Energiemarkt in der Zukunft [1][2][3][4].

FIT-Preissymbol für Windenergie.
Der FIT-Preismechanismus unterstützt Windenergieinvestitionen.

Wartungszeit und -kosten in der Windenergie

Die Wartungskosten für eine Windturbine in Vietnam betragen etwa 42.000 bis 48.000 USD/Jahr. Die Projektlaufzeit, einschließlich Genehmigungsverfahren und Messungen, beeinflusst direkt die Investitionseffizienz.

In der Windenergiewirtschaft spielen Wartungskosten und -zeiten eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung der Systemeffizienz der Windturbinen. Ein erheblicher Teil der Gesamtherstellungskosten für elektrische Energie – die Einführung in Stromkosten (LCOE) – entsteht durch Betrieb und Wartung (O&M-Kosten). Die Wartungskosten können dabei zwischen 11% und 25% dieser Gesamtkosten variieren. Für eine Standard-Windturbine mit einer Kapazität von 2 bis 3 MW liegen die Wartungskosten typischerweise bei 42.000 – 48.000 USD jährlich.

Diese Kosten sind von vielen Faktoren abhängig, wie der Größe der Turbine, den eingesetzten Geräten, der Komplexität des Systems und der geografischen Lage. Größere Turbinen verursachen tendenziell höhere Kosten. Jedoch hilft die Einhaltung eines regelmäßigen Wartungsplans und einer klaren Planung (Geplante Wartung) dabei, unerwünschte Ausfallzeiten (Downtime Reduction) zu reduzieren und große Reparaturkosten zu vermeiden.

Wesentliche Wartungsarbeiten umfassen eine allgemeine Inspektion, den Ölwechsel, das Festziehen mechanischer Verbindungen, die Bewertung des Rotorzustands und das sofortige Beheben kleinerer Probleme, um größere Schäden zu verhindern. Besonders geeignet ist die Wartung zur Kosteneinsparung auf kurze Sicht, kann jedoch langfristige Schäden verursachen, wenn kein regelmäßiger Wartungsplan existiert.

Regelmäßige Wartung verlängert nicht nur die Lebensdauer der Geräte, sondern reduziert auch das Risiko schwerwiegender Vorfälle. Darüber hinaus basiert die Festlegung eines konkreten Kostenrahmens für die Betriebskosten und Wartung von Windkraftwerken auf dem Anteil der Wartungskosten an der Investition und der Standardinstallationskapazität, in der Regel 50MW gemäß den rechtlichen Standards in Vietnam. Dies gewährleistet, dass die Betriebskosten der Windturbinen über die Zeit nachhaltig kontrolliert werden.

Zusammenfassend hilft eine strikte und planvolle Wartung von Windenergieanlagen nicht nur dabei, Effizienz und Sicherheit im Betrieb zu maximieren, sondern ist auch ein strategischer Faktor im Gesamtmanagement der Energiekosten und der wirtschaftlichen Effizienz eines Projekts.

Ein Ingenieur wartet eine Windturbine.
Die Wartung von Windturbinen sichert Leistung und Lebensdauer.

Investitionen in Windenergieprojekte in Vietnam bieten zahlreiche wirtschaftliche und umweltfreundliche Vorteile, mit günstigen Unterstützungsbedingungen wie attraktiven FIT-Preismechanismen und großem Entwicklungspotential. Investitionen in Infrastruktur und Windturbinen sind entscheidend für den Erfolg eines Projekts.

Kontaktieren Sie QuangAnhcons über die Hotline: +84 9 1975 8191 für detaillierte Beratung zur Investition und Umsetzung von Windenergieprojekten in Vietnam.

QuangAnhcons bietet umfassende Dienstleistungen von Beratung, Design bis zur Durchführung von Windenergieprojekten, um Qualität und Investitionserfolg gemäß internationalen Standards sicherzustellen.

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